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Bildnachweis: Die Original-Urkunde aus dem Jahr 1229 existiert wohl nicht mehr. Erhalten sind jedoch Abschriften in einem Kopialbuch aus dem 14. Jh. Hier zu sehen ein Ausschnitt © Bischöfliches Zentralarchiv Regensburg, Stiftsarchiv St. Johann Nr. 3201 fol. 97v Nr. 160

A wie Abraham de Municha

Einblick in unsere Outdoor-Ausstellung »Jüdische Geschichten aus München und Oberbayern« auf dem Jakobsplatz

Der erste in Urkunden dokumentierte Münchner Jude ist Abraham de Municha (»Abraham aus München«), der in Regensburg als Zeuge bei einem Rechtsstreit vor Gericht aussagt.

Wie groß die jüdische Gemeinde gewesen ist, lässt sich heute nicht sagen. Es wird eine kleine Gemeinde bestehend aus einigen Familien gewesen sein, die zu diesem Zeitpunkt eher Gemeinschaft denn Gemeinde gewesen ist.

Gewiss ist dieser Mann nicht der erste Jude auf Münchner Boden. Mit dem Zug der Römer über die Alpen und der Eroberung Germaniens durch sie müssen auch jüdische Menschen gefolgt sein, wofür frühe Niederlassungen in Worms, Speyer, Mainz und schließlich Trier und Köln sprechen. Dort gibt es historische Zeugnisse.

Bildnachweis: Die Original-Urkunde aus dem Jahr 1229 existiert wohl nicht mehr. Erhalten sind jedoch Abschriften in einem Kopialbuch aus dem 14. Jh. Hier zu sehen ein Ausschnitt © Bischöfliches Zentralarchiv Regensburg, Stiftsarchiv St. Johann Nr. 3201 fol. 97v Nr. 160